1220
In der seit 1220 überlieferten Geschichte von Ladis scheinen nur zwei große Dorfbrände auf - erfreulich für eine so lange Zeit.
1462
Eine Urkunde vom 25.01.1462 belegt den Brand der Burg Laudegg und des Dorfes, der beim Einfall der Appenzeller gesteckt wurde.
1636
Der Waldmeister von Imst verhängte für Ladis eine Strafe, weil ein Schafhirte im Heuberg in der Maiß einen faulen Stock angezündet hatte, wodurch eine Feuersbrunst aufgekommen war.
1683
Im Oktober 1683 brannte das ganze Dorf, samt Widum, Mesnerhaus und Kirche ab. Von den 350 Einwohnern wurden ca. 260 Personen obdachlos. Der Wiederaufbau des Dorfes dauerte einige Jahre.
1749
Erste erlassene Feuerordnung in der man von Maßnahmen liest, um Feuersbrünsten Einhalt zu gebieten: "1. Verhinderung, 2. baldige Entdeckung, 3. schleunige Löschung und 4. Vorsicht gegen Folgen nach dem Löschen."
1850 Gemeindefeuerwehr
Laut schriftlicher Überlieferung wurde im Jahre 1850 eine Gemeindefeuerwehr gegründet. Diese Wehr erhielt bei ihrem Einsatz beim Großbrand in Prutz am 25. Sept. 1864 das größte Lob. Das alte Spritzenhaus (Bild 1) stammt aus der Zeit um 1860 und steht heute noch beim Lader Weiher. Das Ehren-Diplom (Bild 2) von ihrem Kommandanten Nikodemus Kathrein beweist das hohe Alter der Feuerwehr in Ladis.